Die Weltenesche 
               
              
			  Anfang und Ende bin ich und die Zeit,  
Die Seele, die den Raum durchwebt,  
Das Aufwärts, das im Sonnenhimmel bebt,  
Und Tiefe, welche Nächte weiht 
Ich bin der Tau, der in die Täler fällt,  
Das Atmen, das durch Gräser weht,  
Mein Weg ist kurz und lang: Ein Wandrer geht 
Sein Leben lang, durch Traum und Welt 
Ich bin ein Brunnen, der beständig fließt,  
Ein hohes Meer, das nordwärts rauscht,  
Ich bin ein Baum, der in den Urgrund lauscht,  
Ein Wald, der seine Runen liest 
Mein Antlitz schaut ins All, versteint und still,  
Dem Wandel der Gezeiten feind 
Der Hauch bin ich, der niemals tot erscheint 
Ich bin das Ich von Yggdrasil 
              
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